Geschichte:
Es war alles wie sonst... Außer das niemand außer mir da war...
Wirklich niemand. Wo waren sie alle nur?
Die Stille macht mir Angst. Keine Autos, kein Vogelgezwitscher...
So ist es, seit ich heute Morgen aufgewacht bin...
Gestern war noch alles normal. Ich habe meiner Familie "Gute Nacht" gesagt und meiner kleinen Schwester noch eine Geschichte erzählt...
Aber heute Morgen war niemand mehr da...
Und ich meine wirklich NIEMAND!!!
Der Fernseher und das Radio geben nur noch ein Rauschen von sich. Mein Handy funktioniert nicht, genauso wie das feste Telefon. Wenn ich ins Internet will, kommt immer eine Fehlermeldung...
Ich habe schon die ganze Wohnung nach einer Nachricht abgesucht, aber es gibt keine...
Also bin ich raus gegangen und wollte mit meinem Auto in die Stadt fahren.
Aber es ist nicht angesprungen...
Ich bin wieder ins Haus gerannt und habe mir den Autoschlüssel von meiner Mama geschnappt. Dann hab ich die Garage aufgeschlossen.
Warum steht das Auto von meinem Papa noch in der Garage? Wenn sie weggefahren sind, müssten Sie doch mit dem Auto gefahren sein!!!!
Mein Herz fängt wie irre an zu schlagen.
Das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, macht mich wahnsinnig...
Mir ist schlecht und mein Magen zieht sich zusammen...
So wie ich es mir gedacht habe... Auch das Auto meiner Mama springt nicht an...
Ich schließe die Garage wieder und mache mich auf den Weg zur Bushaltestelle.
Mal sehen, ob der Bus wenigstens fährt. Aber eigentlich weiß ich schon jetzt, dass der Bus nicht kommen wird... Aber ich will es nicht wahr haben...
Ich stehe bereits seit zwei Stunden an der Haltestelle.
Merkwürdig.... Hier ist normalerweise immer was los... Wieso habe ich noch niemanden gesehen? Warum ist es so verdammt ruhig?!?!
Die Ruhe streicht wie ein eisiger Schauer über meine Haut. Ich kann kaum noch atmen.
Mir kommen die Tränen und ich kann sie einfach nicht zurück halten...
Dann stampfe ich wütend auf. Ich schlafe sicher noch! Das ist bestimmt nur ein Albtraum!
Ich schlage mir ins Gesicht. Aber auch das habe ich eigentlich schon längst gewusst...
Es ist kein Traum...
Es wird langsam kalt...
Aber wir haben doch Hochsommer!?!?
Ich gehe zurück nach Hause um mir eine Jacke zu holen...
Dann sehe ich ein Licht in unserer Wohnung.
Vielleicht sind meine Eltern zurück?`
Erleichtert renne ich nach Hause, aber dort ist immer noch niemand.
Aber wie ist dann das Licht angegangen? Ich bin mir 100% sicher es ausgemacht zu haben...
Das Gefühl beobachtet zu werden nimmt Überhand. Ich fange an zu zittern.
Ich schnappe mir schnell meine Jacke, dann will ich das Haus verlassen.
Da kommt mir der Gedanke, dass ich besser die Dienstwaffe von meinem Vater mitnehmen sollte... Ich renne zum Tresor, Gott sei Dank hatte Papa mir die Nr. genannt, und nehme die Waffe an mich.
Dann verlasse ich rennend die Wohnung.
Wieso wird es plötzlich so dunkel?!?!
Es ist doch erst 13:00 Uhr!?!
Mein Innerstes ist taub und ich merke gar nicht, dass ich bereits in der Stadt angekommen bin.
Die Autos stehen mitten auf der Straße. Aber niemand sitzt in ihnen...
Die Ampeln spielen verrückt und eine Tür geht quietschend auf und zu.
Plötzlich huscht etwas in den Schatten.
Es ertönt ein Geräusch dass die Stille durchschneidet und mich deshalb zusammenfahren lässt.
Ich renne los. Habe nur irgendwas Großes mit schwarzen verfransten Flügeln gesehen, die aussahen als hätte man Pech über die Flügel gekippt.
Wo soll ich hin?
Ich kann nicht aufhören zu weinen... Erst als ich vor dem Krankenhaus stehe, merke ich überhaupt wo ich lang gelaufen bin.
Mit zitternden Fingern öffne ich die Tür und knalle die Tür hinter mir zu.
Das plötzliche Geräusch lässt mich aufschreien.
Wo jetzt hin?!?!
Im 5. Stock kann niemand durch das Fenster!
Ich renne los in den 5. Stock, in ein Patientenzimmer und schließe hinter mir die Tür ab...
Erst jetzt muss ich daran denken, dass dieses Monster was ich gesehen habe, Flügel hatte...
Weinend setze ich mich in eine Zimmerecke...
Dann rufe ich mich selbst zur Ordnung.
So wird das nichts. Ich muss mich beruhigen...
Vielleicht gibt es doch noch irgendwo Menschen?
Ich atme tief durch. Es ist nun fast vollständig finster. Es ist wie ein grau, dass alles Licht verschluckt.
Licht anmachen? Lieber nicht... Dann bewegt sich etwas auf dem Bett.
Ich kann nur Schatten erkennen... Was ist das???
Sooo...
Ich denke man kann sich denken, worum es hier geht.
Weshalb alle verschwunden sind, oder wohin, habe ich mit Absicht offen gelassen.
Es ist viel interessanter wie sich alle so ihren Teil zusammen reimen.
Es können bei dieser Geschichte nur Chara's gespielt werden, die so wie mein Chara (die Geschichte ist aus ihrer Sicht geschrieben) einfach aufgewacht sind und dann merken, dass niemand mehr da ist.
Es sollen ganz normale Menschen sein. Also keine Hexen, Mutanten, Gestaltenwandler oder sonstiges. Einfach nur Menschen wie du und ich.
Fähigkeiten wie Schießen (mit Bogen oder Schusswaffen, etc.), Kampfsport, und so weiter ist da natürlich noch erlaubt. Aber bitte keine Superhelden!!!
Wer Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden.